Pünktlich
um 9 Uhr wurde am vergangenen Sonntag die Startflagge zum
Fahrsicherheitstraining geschwenkt. Die einzelnen Regenschauer waren
hierbei eine gerngesehene Herausforderung für die 7 Teilnehmer des MSC
Rockenberg e.V. im ADAC. Hier konnte man sich, mit dem speziell umgebauten
Zweirad an die Reifen - Haftungsgrenze herantasten. Doch vor der Praxis
wurde als Erstes die Theorie besprochen. Hierbei ging es um die
Kräftewirkung von Brems - , Beschleunigung – und Seitenführungskräfte,
dargestellt am „Kammscher Kreis“ bis hin zur Fahrwerks-Grundeinstellung am
Zweirad.
Nachdem allen Teilnehmern die Theorie ausreichend
dargestellt wurde, ging es endlich zum Kurvenfahren. In diesem
Trainingsabschnitt wurden die drei unterschiedlichen Kurvenstile und deren
Anwendung aufgezeigt. Jeder Teilnehmer konnte hierbei die Vor- und
Nachteile beim DRÜCKEN, LEGEN und HANGING OFF im wahrsten Sinn des Wortes
erfahren.
In der Mittagspause wurde der Grill angeworfen und
das Team bekam leckere Steaks und Bratwürste. Während dem Essen wurde noch
einmal ausführlich über die Erkenntnisse des Vormittags gesprochen. Und
weiter ging es zur zweiten Runde. Nun begaben sich die einzelnen
Teilnehmer mit dem Trainingsfahrzeug Schritt für Schritt tiefer in die
Schräglage. Bei dieser Übung wurde besonderen Wert auf die Blickführung
der Fahrer gelegt. Sehr schnell erkannten die Fahrer, das die Blickführung
eines der wichtigsten Voraussetzungen beim sicheren Zweiradfahren
darstellt. Am Ende des Trainings wurde von allen Teilnehmern die maximale
Schräglage des umgebauten Motorrades erreicht.
Bei diesem Training geht es nicht darum, neue
Rekorde beim Kurvenfahren zu erzielen. Vielmehr soll der Motorradfahrer
„Ressourcen“ aufbauen, damit er weiß , wie er sich verhalten muss, wenn ihm
mal die Kurve ausgeht oder unverhofft auf Gefahrensituationen trifft.
Denn nur wer sich gut auf Gefahrensituationen im Straßenverkehr
vorbereitet, wird diese dann, wenn sie entstehen, auch gut meistern
können. |